Der Management-Blog

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Organisationsentwicklung

Aus zwei mach eins – Das Detailkonzept und ein holpriger Start

Von Siegfried Neubauer, 18.09.2017

Aus zwei mach eins  – Das Detailkonzept und ein holpriger Start

Ich hatte also den Auftrag des Top Managements, ein detailliertes Vorgehen zu erarbeiten und gleichzeitig andere Berater zu integrieren. Das war insofern spannend, da ich diese Berater nicht kannte und es auch seitens des Auftraggebers teilweise nicht klar war, welcher Berater nun was tun sollte.

Ein holpriger Start
Die Aufgaben der Rechtsberater (immerhin mussten zwei GmbHs miteinander verschmolzen werden), der Logistikberater und der IT-Berater waren für mich klar – sie waren eindeutige Spezialisten für ihr Fachgebiet und sehr zielgerichtet einzusetzen. Man ordnete sie den jeweiligen funktionalen Einheiten zu.

Spannender war der Versuch der Integration einer Beraterin für Change-Kommunikation. Diese wurde vom Betriebsrat in Stellung gebracht und das Management willigte im Sinne eines „give&take“ in diese Lösung ein, da man den Betriebsrat für einige sehr knifflige Themen als konstruktiven Gesprächspartner benötigte. Die Beraterin hatte teilweise unterschiedliche Ansichten zu unseren Vorstellungen und die Abstimmung war nicht gerade einfach. Weiters sah diese Beraterin ihre Felle davon schwimmen, denn sie wollte anfänglich viel mehr machen als ihr zugestanden wurde. Und zu guter Letzt schien sie auch mit der Komplexität der Aufgabe etwas überfordert gewesen zu sein. All dies führte zu einem eher „patzigen“ Verhalten der Beraterin, welches schließlich zu einem, von ihr eigenständig ausgelösten Rückzug aus dem Projekt führte.
Bei mir und meinem Auftraggeber kam das so an, dass man einen Kunden in einer sehr schwierigen Situation im Stich lässt – ein unprofessionelles Verhalten, welches ich in meiner langjährigen Tätigkeit noch nicht erlebt hatte. Und welches sich nachträglich als Glücksfall herausgestellt hat.

Der Glücksfall
Ergebnis war nämlich, dass die Agenden der ausscheidenden Beraterin nun gänzlich auf uns übertragen wurden und somit in einer Hand lagen. Ich nahm diese Verantwortung sehr gerne an, zumal ich dafür eine fachlich ausgezeichnete Netzwerkpartnerin als Unterstützung an der Hand hatte und die ich auch persönlich sehr schätze. Ich hatte schon mehrfach mit ihr zusammengearbeitet und wir ergänzten uns sowohl inhaltlich als auch didaktisch – beides hat die Qualität des Projektes klar positiv beeinflusst.

Im nächsten Blog Organisationsentwicklung geht es um die inhaltliche Detailkonzeption – bleiben Sie dran!

Herzlichst Ihr

Siegfried Neubauer

Geschäftsführender Gesellschafter acm quadrat
Berater, Speaker, Coach

Leader`s Letter

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