Der Management-Blog

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Organisationsentwicklung

Aus zwei mach eins – Ein ganzheitlicher Ansatz, Teil 2

Von Siegfried Neubauer, 07.08.2017

Aus zwei mach eins  – Ein ganzheitlicher Ansatz, Teil 2

Im letzten Blog habe ich als Ansatz 1 das Minimum an ganzheitlichem Management nach St. Galler Approach beschrieben und als Ansatz 2 die acht Schritte für erfolgreiches Veränderungsmanagement nach Kotter angeführt. Zusätzlich habe ich noch den 3. Ansatz der „Steuerung des Kräftefeldes“ integriert.

Ansatz 3 => Steuerung des Kräftefeldes auf der Metaebene

Kräftefeld? Und warum auf der Metaebene? Wen wir etwas verändern wollen, brauchen wir besonders den systemischen „Helikopterblick“ um zu sehen und zu verstehen und um dann mit den richtigen Hebeln zu arbeiten. Der Ansatz des Kräftefeldes dazu ist relativ einfach: Um von einem Ist-Zustand zu einem Soll-Zustand zu kommen, gibt es meist wenige und wesentliche hemmende, aber auch fördernde Faktoren. Diese gilt es herauszuarbeiten und dann konsequent darauf zu schauen, a.) die hemmenden Kräfte weitgehend unwirksam werden zu lassen (also z.B. eine Person, die permanent opponiert) und b.) die fördernden Kräfte weiter zu stärken (also z.B. eine Erfolgsgeschichte oder den Erhalt eines Auftrages zelebrieren). Das bestimmt das Bündel an flankierenden Impulsen auf der Metaebene. Beispiele für solche Impulse sind mit Bedenken und Widerständen konstruktiv umzugehen, Spannungs- und Konfliktsituationen aktiv zu bearbeiten, eine tragfähige Führungskoalition zu schaffen, Botschafter für das Neue zu gewinnen, Empowerment auf breiter Ebene zu schaffen und zu ermöglichen oder sich auch mal von einer Person rasch und schnell zu trennen.

Zusammenfassung

Zusammengefasst ergab sich mit den drei Ansätzen

  1. „das Minimum an ganzheitlichem Management nach St. Galler Approach“,
  2. „die acht Schritte für erfolgreiches Veränderungsmanagement nach Kotter“ und
  3. „die Steuerung des Kräftefeldes auf der Metaebene“

ein ganzheitliches Lösungsbild – einfach und verständlich. Dieses Lösungsbild und die damit verbundenen Argumente überzeugten das für Europa verantwortliche Management meines Kunden und ich bekam den Auftrag, ein detailliertes Konzept zu erarbeiten. Gleichzeitig wurde ich informiert, dass auch andere „externe Begleiter und Fachexperten“ in verschiedensten Funktionen schon aktiv waren und weiter sein werden. Der Auftrag war daher auch, diese in das Konzept mit zu integrieren und zu berücksichtigen.

Im nächsten Blogbeitrag Organisationsentwicklung geht es um die Detailkonzeption und wie wir das Projekt aus der Taufe gehoben haben – bleiben Sie dran!

Herzlichst Ihr

Siegfried Neubauer

Geschäftsführender Gesellschafter acm quadrat
Berater, Speaker, Coach

Leader`s Letter

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