In unserem Management-Blog stellen wir Ihnen unser Wissen und unsere Erfahrung zur Verfügung. Lesen Sie mehrmals im Monat zu spannenden Management-Themen wie Führung, Organisation und Strategie!
Von Siegfried Neubauer, 02.04.2018
Wenn man das Unternehmen, den neuen Bereich und seine Mitarbeiter nicht (gut) kennt, so kann es für einen ersten Überblick hilfreich sein, sich am Beginn, vielleicht sogar schon in der ersten Woche, mit seinen Direct Reports individuell zusammensetzen.
Transparenz von Beginn an
Man kann über das Sekretariat z.B. schon im Vorfeld mit seinen Direct Reports Termine ausmachen. Oft reichen 30 Minuten, vielleicht setzt man auch eine Stunde an und ist nach 45 Minuten fertig. Es sollte klar und transparent sein, worum es in diesem Gespräch gehen wird und diese daher mit einem kurzen Einladungsmail ankündigen. Die Einladung sollte daher nicht nur den Termin, sondern auch die 3-4 Schwerpunkte des Gespräches enthalten und die Bitte, sich darauf vorzubereiten. Schließlich will man die Zeit gut nützen.
Worum geht’s in dem Gespräch?
Man möchte so schnell wie möglich ein Gefühl für seinen Verantwortungsbereich auf inhaltlicher, struktureller und kultureller Ebene bekommen. Dazu sind für die meisten Gespräche einige Hauptpunkte hilfreich:
So bekommt man rasch einen ersten Überblick, wie es um seinen neuen Verantwortungsbereich bestellt ist und wie seine Direct Reports ticken. Dieses Speeddating liefert erste Hinweise, was man vielleicht verändern müsste und auch, ob diese Hinweise mit den eigenen Ideen und Vorstellungen übereinstimmen.
Zu guter Letzt – die Gesprächsführung
Über effektive Gesprächsführung ist schon viel geschrieben worden, daher nur zwei, m.E. sehr wichtige Punkte: 1.) Von Beginn an für Klarheit sorgen, dass es Ihnen als Führungskraft um einen Überblick geht, dass man Wert auf die Meinung seiner Mitarbeiter legt, und dass es nicht um ein Assessment geht. 2.) Zuhören und Fragen stellen. Wer fragt, der führt und je mehr Sie Ihre Direct Reports an der Stelle sprechen lassen können und mit Ihren eigenen Meinungen zurückhalten, umso besser.
Im nächsten Blog Führung geht es um das Werkzeug der Antrittsrede, was sie sein soll und was nicht – bleiben Sie dran!
Herzlichst Ihr
Geschäftsführender Gesellschafter acm quadrat
Berater, Speaker, Coach